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Grundlagen der Informatik 2 (für Studiengang E-Technik), SoSe 2002

 

Auf dieser Seite werden während des Semesters weiterführende Informationen sowie die jeweiligen Aufgabenblätter bereitgestellt.

Eine Übersicht über Inhalte, Termine,... der Veranstaltung findet sich in unserer Liste der Lehrveranstaltungen.

Informationen zu Grundlagen der Informatik 1 im vorigen Semester finden sich auf der zugehörigen Webseite.


Inhalt dieser Seite:


Aufgabenblätter


Prüfungen

Die Listen mit den (vor der Einsichtnahme) erreichten Punkten hängen jetzt vor Raum NW1 S2360 aus.

Die Noten wurden nach der Einsichtnahme nach folgendem Schlüssel festgelegt:

Punkte   | Prozent von 75P. | Note
----------------------------------
71  -    | 95%-             | 1
67,5-70,5| 90%-<95%         | 1,3
64  -67  | 85 -<90%         | 1,7
60  -63,5| 80%-<85%         | 2
56  -59,5| 75%-<80%         | 2,3
52,5-55,5| 70 -<75%         | 2,7
49  -52  | 65%-<70%         | 3
45  -48,5| 60%-<65%         | 3,3
40  -44,5| 53%-<60%         | 3,7
30  -39,5| 40%-<53%         | 4
 0  -29,5|  0%-<40%         | nicht bestanden

Anmerkung: Aufgabe 2 (Zahlendarstellung) und Aufgabe 4.2 (Syntaxdiagramme) sind "optional": Zum Erreichen von 100% sind sie nicht notwendig. Selbstverständlich werden diese Aufgaben trotzdem gewertet. Wurden dort Punkte erreicht, verbessert dies die Note trotzdem ganz normal.


Den Schein für "Grundlagen der Informatik 1 & 2" gibt es für eine erfolgreiche Teilnahme an einer Klausur.

An der Klausur teilnehmen kann, wer in beiden Veranstaltungen entweder in der Übung erfolgreich vorgerechnet hat oder ein Fachgespräch bestanden hat.

Termine

Einsichtnahme in die korrigierte Klausur: Dienstag, 23.7.2002, 10:00-11:00 Uhr, Raum MZH 8090

Klausur: Dienstag, 9.7.2002, 8:15-11:15 Uhr, Hörsaal H1

Fachgespräche:
Dienstag, 25.6.2002, 8-10 Uhr, MZH 8090
oder
Freitag, 5.7.2002, 15-17 Uhr, MZH 8055

Weitere Details

Stehen in diesem Hinweisblatt, das auch im Prüfungsamt ausgehängt wird. (Auch in PDF.)


Veranstaltungsinhalte im Detail

Die folgende Liste von Lerninhalten wird im Laufe des Semesters fortgeschrieben. Sie dient als Checkliste, mit welchen Themen und Begriffen die Veranstaltungsteilnehmer vertraut werden sollten. Eine "Session" entspricht einer zusammengehörigen Lerneinheit, sie muß nicht notwendig in genau einer Vorlesung abgehandelt werden.

Session 1: Zahlendarstellungen für ganze und reele Zahlen

  • Darstellung ganzer Zahlen im Rechner
  • Dualzahl-Interpretation
  • Least-Significant-Bit (LSB), Most-Significant-Bit (MSB)
  • Big-Endian-Interpretation
  • Abstraktionsfunktion rho von Bitvektoren zu natürlichen Zahlen
  • Implementation von rho in C durch printf
  • Addition +' im Dualsystem
  • Serienaddierer als Implementation davon
  • Definition der Multiplikation und der Addition auf den boolschen Zahlen durch eine Funktionstafel
  • Addition im Dualsystem als mathematische Funktion
  • Das kommutierende Diagramm für die Dualzahl- und normale Addition und rho
  • Beweis des kommutierenden Diagramms (nicht für Prüfung)
  • Zweierkomplement
  • Einerkomplement
  • Abstraktionsfunktion rho-Schlange von Bitvektoren zu ganzen Zahlen
  • Addition plus-Schlange auf Bitvektoren
  • Das kommutierende Diagramm für die Bitvektor- und normale Addition und rho-Schlange
  • Beweis der Korrektheit der Bitvektor-Addition (nicht für Prüfung)
  • Repräsentationsfunktion r-Schlange

Literatur zu Session 1

Oberschelp und G. Vossen: Rechneraufbau und Rechnerstrukturen, Kapitel 5

Hintergrundinformationen zu Session 1

Session 2: Weitere Datenstrukturen und Algorithmen

  • Listen
  • Einfügen, Löschen, Traversieren, d.h. Durchlaufen
  • einfach und doppelt verkettete Listen
  • Listen mit je einem Dummy-Element am Anfang und am Ende, zur Vereinfachung der Operationen
  • Listen in C
  • Abstrakter Datentyp mit Zugriffsfunktionen: Konstruktoren, Observer, Modifier
  • Stacks/Stapel
  • push(), pop(), top() [bzw. peek()]
  • Implementation von Stacks durch Listen
  • Hashing/Streuspeicherung
  • Hashfunktion, für Integer-Keys
  • Hashfunktion, für String-Keys
  • Client-Server-Architektur
  • Sockets: Server mit socket(), bind(), listen(), accept().
    Client mit socket(), connect().
    Datenübertragung mit read(), write().
    Kindprozeßerzeugung mit fork().
    Datenrepräsentationsumwandlungen mit htons(), htonl().
    Adreß/Port-Freigabe mit setsockopt().
    Konversion von Adressen mit inet_addr(), gethostbyname().
  • Parallel-Server

Hintergrundinformationen zu Session 1


empfohlene Literatur


Material zur LaTeX

Die kommentierten Lösungen der Aufgaben werden von den Teilnehmern mit LaTeX formatiert. Hierzu gibt es einfach zu handhabende Template-Dateien aus dem vorigen Semester: gdi1-muster.tex und das Hilfsfile defs.tex.

Das im Praktikum im vorigen Semester verteilte Einführungsblatt zu Emacs und LaTeX ist auch online verfügbar. (ps/gzip, 36 kB - ps/gzip/2up, 37 kB - pdf, 64 kB)

Für die eingehendere Beschäftigung mit diesem System zum anspruchsvollen Setzen von Dokumenten ist als Einstieg Leslie Lamport: Das LaTeX Handbuch. Addison-Wesley 1995 ebenso wie Helmut Kopka: LaTeX Einführung, Band 1. Addison-Wesley 2000 zu empfehlen. Alles, was in bezug auf LaTeX für die Abgabe der Aufgabenblätter notwendig ist, findet man ebenfalls in der online verfügbaren Kurzanleitung zu LaTeX.

Eine Einführung in die Grundlagen der Benutzung des UNIX- bzw. Linux-Betriebssystems findet man in dem SuSE-Linux Handbuch im Kapitel 19. Interessant sind dabei insbesondere die Abschnitte 19.5 bis 19.9.

Fachbegriffe lassen sich häufig sehr gut in der im WWW verfügbaren Encyclopaedia Britannica nachschlagen: http://www.britannica.com

Material zur Programmiersprache C

Quellen für Software

Falls Ihr zuhause Software installieren wollt, sind die folgenden Links vielleicht nützlich:

  • Linux-Betriebssystem:
    Bei Linux sind üblicherweise bereits alle nötigen Werkzeuge dabei, z.B. LaTeX, Emacs und der Gnu-C-Compiler.
    Linux darf kostenlos kopiert werden. Man kann auch CDs mit Handbuch und Support von einem Distributor kaufen, z.B. von: Solche Pakete sind z.B. im Fachbuchhandel erhältlich.
  • Für Windows-Plattformen sind die Werkzeuge ebenfalls kostenlos erhältlich:
    • LaTeX: Hier ist z.B. MiKTeX zu empfehlen (zum Herunterladen)
    • Die Gnu-Werkzeuge einschließlich C-Compiler und Editor Emacs gibt es z.B. im Cygwin-Projekt (zum Herunterladen).
  • MacOS:
 
   
Autor: jp
 
  AG Betriebssysteme, Verteilte Systeme 
Zuletzt geändert am: 2. November 2022   Impressum