Die Quellen von ext2

In fs/ext2 liegen die Sourcen des filesystem ext2. Dazu gehört include/linux/ext2_fs.h.

• In fs/ext2/acl.c kann man den Check der Rechte durch ACLs einbauen. Die Datei enthält nur folgende Funktion:

  /*
   * This file will contain the Access Control Lists management for the
   * second extended file system.
   */
  
  int ext2_permission (struct inode * inode, int mask)

  Diese testet, ob die Rechte, gegeben durch mask, auf den inode durch current gegeben sind. current ist eine globale Struktur, die uid gid usw. angibt. Noch nicht abgetestet werden ACLs.

• In balloc.c wird die Verwaltung freier Blöcke gemacht. Dazu:

  /*
   * The free blocks are managed by bitmaps.  A file system contains several
   * blocks groups.  Each group contains 1 bitmap block for blocks, 1 bitmap
   * block for inodes, N blocks for the inode table and data blocks.
   *
   * The file system contains group descriptors which are located after the
   * super block.  Each descriptor contains the number of the bitmap block and
   * the free blocks count in the block.  The descriptors are loaded in memory
   * when a file system is mounted (see \verb+ext2_read_super+).
   */

• bitmap.c enthält eine Hilfsfunktion für balloc.c.
• In dir.c sind die beiden folgenden, wichtigen Strukturen definiert:

  static struct file_operations ext2_dir_operations = {
          NULL,                   /* lseek - default */
          ext2_dir_read,          /* read */
          NULL,                   /* write - bad */
          ext2_readdir,           /* readdir */
          NULL,                   /* select - default */
          ext2_ioctl,             /* ioctl */
          NULL,                   /* mmap */
          NULL,                   /* no special open code */
          NULL,                   /* no special release code */
          file_fsync,             /* fsync */
          NULL,                   /* fasync */
          NULL,                   /* check_media_change */
          NULL                    /* revalidate */
  };
  
  /*
   * directories can handle most operations...
   */
  struct inode_operations ext2_dir_inode_operations = {
          &ext2_dir_operations,   /* default directory file-ops */
          ext2_create,            /* create */
          ext2_lookup,            /* lookup */
          ext2_link,              /* link */
          ext2_unlink,            /* unlink */
          ext2_symlink,           /* symlink */
          ext2_mkdir,             /* mkdir */
          ext2_rmdir,             /* rmdir */
          ext2_mknod,             /* mknod */
          ext2_rename,            /* rename */
          NULL,                   /* readlink */
          NULL,                   /* follow_link */
          NULL,                   /* readpage */
          NULL,                   /* writepage */
          NULL,                   /* bmap */
          ext2_truncate,          /* truncate */
          ext2_permission,        /* permission */
          NULL                    /* smap */
  };

  ext2_dir_operations wird an jeden file descriptor gehängt, der auf ein geöffnetes Verzeichnis zeigt. ext2_dir_inode_operations wird an jeden Inode (im Speicher) gehängt, in dem ein Verzeichnis abgelegt ist. D.h. wenn das VFS einen inode oder ein directory über das ext2 liest, werden diese Zeiger auf Funktionen mitgeliefert. Da, wo NULL angegeben wurde, werden die Default Funktionen des VFS benutzt. Der Mechanismus ist also der gleiche wie am Beispiel des Lesens des superblocks gezeigt.

• In file.c sind nochmal zwei entsprechende Sätze von Funktionszeigern für Datei Operationen definiert. Die Strukturen werden an File Deskriptoren bzw. Inodes gehängt, die Dateien referenzieren. Wenn man versucht ene Datei zu öffnen, wird der entsprechende Inode gelesen (siehe namei.c). Der Inode hat dann den Funktionssatz für Dateien. In diesem Satz ist auch die Funktion zum Öffnen der Datei, die schließlich aufgerufen wird.
• In fsync.c sind Funktionen, um Blöcke, die noch im Speicher sind, mit ll_rw_block auszuschreiben.
• In ialloc.c wird die Verwaltung freier Inodes gemacht. Dazu:

   /*
   * The free inodes are managed by bitmaps.  A file system contains several
   * blocks groups.  Each group contains 1 bitmap block for blocks, 1 bitmap
   * block for inodes, N blocks for the inode table and data blocks.
   *
   * The file system contains group descriptors which are located after the
   * super block.  Each descriptor contains the number of the bitmap block and
   * the free blocks count in the block.  The descriptors are loaded in memory
   * when a file system is mounted (see \verb+ext2_read_super+).
   */

• In inode.c werden Inodes gelesen und geschrieben. Vor allem werden hier die richtigen Funktionssätze an die Inodes gehängt.
• ioctl.c
• In namei.c sind Funktionen, um einem Dateinamen einen Inode zuzuordnen, und Dateinamen in Verzeichnissen anzulegen und zu löschen.
• Zu super.c siehe oben.
• In symlink.c sind die inode_operations für symbolische Links definiert. Das sind die Funktionen ext2_readlink und ext2_follow_link.
• In truncate.c sind Funktionen, um Dateien abzuschneiden.