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Rollstuhl Rolland rollt autonom

 

Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Robotik des Bremer Instituts für Sichere Systeme an der Universität Bremen entwickeln derzeit einen intelligenten Elektro-Rollstuhl, der behinderten und älteren Menschen bei der Fortbewegung helfen soll. Das "Rolland - Bremer Autonomer Rollstuhl" getaufte Transportmittel ist mit spezieller Sensorik und einem Steuerungs-PC ausgestattet. Ein Fahrassistent paßt beim derzeitigen Entwicklungsstand die vom Benutzer per Joystick vorgegebenen Geschwindigkeit automatisch an die jeweilige Fahrsituation an und bremst den Rollstuhl bei der Annäherung an ein Hindernis langsam ab. Die Wissenschaftler wollen den Assistenten nun so weiterentwickeln, daß er bei Vorgabe einer groben Richtung Hindernissen selbständig ausweicht und dann auf die ursprüngliche Route zurückkehrt. Im Rahmen des Schwerpunktprogramms Raumkognition der Deutschen Forschungsgemeinsschaft (DFG) beschäftigen sich die Forscher beim Rolland-Projekt insbesondere mit Fragen der Navigation. Daneben untersuchen sie robuste Techniken, die es dem Rollstuhl, aufbauend auf verschiedenem Grundverhalten wie dem Einbiegen in eine Tür, auch erlauben, komplexere Verhaltensweisen zu erlernen.

 
   
Autor: Almut Bruschke-Reimer, TZI
 
  Raumkognition 
Zuletzt geändert am: 7. März 2002   impressum