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SecProPort

 

Moderne See- und Binnenhäfen werden zunehmend durch IT-Systeme gesteuert. Jeder der am Hafentransport beteiligten Akteure (wie z.B. Terminalbetreiber, Reeder, Spediteure, Betreiber von Hafen-IT, Bahn, Hafenbehörden und Zoll) betreibt dabei IT-Anwendungen; diese sind untereinander vernetzt. Da der reibungslose Ablauf in See- und Binnenhäfen für die deutsche Volkswirtschaft von großer Bedeutung ist, stellt sich die Frage der IT-Sicherheit und Resilienz dieses komplexen Hafenkommunikationsverbundes. Dass IT-Sicherheitsrisiken in solchen Hafensystemen real sind, zeigen jüngste Angriffe auf Reedereien und Hafenterminals, die Schäden in Hunderten von Millionen Euro verursacht haben.

Das FuE-Projekt SecProPort (Skalierbare Sicherheitsarchitekturen für die Geschäftsprozesse in deutschen Häfen), das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des Förderprogramms Innovative Hafentechnologien (IHATEC) mit ca. 2,8 Mio. gefördert wird, hat zum Ziel, eine allgemeine und umfassende IT-Sicherheitsarchitektur für das in Häfen zum Einsatz kommende Netzwerk aus verschiedenen Akteuren zu entwickeln und prototypisch zu realisieren. Hierbei werden zunächst typische Angriffsszenarien bzgl. der Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit der in dem Hafenkommunikationsverbund verarbeiteten Informationen untersucht. Darauf aufbauend wird die IT-Sicherheitsarchitektur für den Hafenverbund in einem Security-by-Design-Ansatz entwickelt und prototypisch in Zusammenarbeit mit Anwendungspartnern umgesetzt.

Laufzeit: 01.11.2018 - 31.10.2021
Projektpartner: dbh Logistics IT AG, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Hapag-Lloyd AG, BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG, Duisburger Hafen AG Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL), datenschutz cert GmbH.
Förderer: BMVI

Weitere Informationen: später


 

 
   
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Zuletzt geändert am: 9. Januar 2019   impressum