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Matchings treten in vielen Situationen unseres Alltags auf: Bei der Zuordnung von Studierenden zu Bachelor- und Masterprojekten, Schüler*innen zu weiterführenden Schulen, oder Werbekunden zu freien Werbeplätzen, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Wir haben uns im Projekt insbesondere mit der Zuordnung von Schüler*innen zu weiterführenden Schulen im Land Bremen beschäftigt. Derzeit wird hier der sogenannte “Boston-Algorithmus” verwendet. Da die Plätze an einer Schule begrenzt sind und die Schulen unterschiedlich beliebt, gibt es im realistischen Fall keine in allen Punkten perfekte Zuordnung, mit der alle Schüler*innen und jede Schule ausnahmslos glücklich ist. Folgerichtig sind Kompromisse gefragt und die Algorithmen haben Stärken und Schwächen. Zum Beispiel maximiert der Boston Algorithmus die Anzahl der erfüllten höchsten Prioritäten der Schüler, lässt dabei allerdings viele Wahlverlierer zurück, die keinen Platz an einer der Wunschschulen erhalten. Wir haben uns also verschiedenste Algorithmen für das Problem, bekannte wie auch eigens entwickelte, implementiert. Anschließend wählten wir verschiedenste Kriterien zur Güte, Fairness und Manipulierbarkeit aus und bewerteten mit diesen die Verfahren.

Aufgrund der weiten Verbreitung von Matching-Problemen haben wir zusätzlich eine Webseite geschrieben, mit welcher wir Interessierten die Welt der Matchings auf anschauliche und interaktive Weise näher bringen möchten. Hier gehen wir auf die Grundlagen, bekannte Gütekriterien und Algorithmen ein. Schaut gerne dort vorbei.

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