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= Disk-Quotas im Fachbereichsnetz = Im Workstationnetz des Fachbereichs 3 werden ''Disk-Quotas'' (kurz ''Quotas'') verwendet, um den Plattenplatz zu limitieren, den die Benutzerinnen und Benutzer verbrauchen können. Dadurch wird vermieden, daß einzelne Benutzer den verfügbaren Platz monopolisieren und dadurch andere bei Ihrer Arbeit behindern können. |
=== Zentraler Praktikums-Pool am FB3 === |
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== Wen betrifft das überhaupt? == Die Quotas sind in der Regel für alle Benutzer und Benutzerinnen wirksam, die Ihre Homedirectories auf einem der zentralen Server im Fachbereichsnetze haben, also im wesentlichen alle Studierenden. |
Für die Rechnerübungen in den Lehrveranstaltungen des FB3 steht den Studierenden aller Studiengänge ein zentraler Rechner-Pool zur Verfügung. Der Pool befindet sich im Praktikumsbereich in der 0. Ebene des Gebäudes MZH. |
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== Welche Daten fallen unter die Quota? == Die Quota ist wirksam für alle Files und Directories, die der betreffende Benutzer in der Homedirectory und in darunterliegenden Directories angelegt hat. Darüberhinaus zählen aber auch Files, die der Benutzer in anderen Directories auf demselben Filesystem angelegt hat, also z.B. in den Homedirectories anderer Benutzer. Andererseits kann man nach Erreichen seiner Quota durchaus noch Files in anderen Filesystemen speichern, z.B. temporär immer in der Directory /tmp, oder (falls vorhanden) in Directories auf den Servern von Arbeitsgruppen oder Projekten. |
Für die Studierenden des Studiengangs [[http://medien.informatik.uni-bremen.de/|Digitale Medien/Medieninformatik]] existiert darüber hinaus ein separater, kleinerer Rechner-Pool mit spezialisierter Hard- und Software für die Verarbeitung digitaler Medien. Dieser Pool (Medieninformatik-Rechnerlabor, ,"MIR") befindet sich in der 5. Ebene des MZH im Raum 5212. |
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Neben den benutzten Plattenblöcken limitiert die Quota ferner die Anzahl der sogenannten I-Nodes, die ein Benutzer verbrauchen kann; dies ist, grob gesprochen, die Anzahl der angelegten Files und Directories. Die Quota kann also auch dann zuschlagen, wenn ein Benutzer zwar wenig Plattenplatz verbraucht, aber eine sehr große Zahl einzelner Files erzeugt hat. | '''Hardware-Ausstattung''' |
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== Soft-Quota versus Hard-Quota == Das Quota-System unterscheidet zwischen dem Plattenplatz zur ständigen Verfügung (Soft-Quota) und dem Plattenplatz zur temporären Verfügung (Hard-Quota). |
Der Rechner-Pool für alle Studiengänge des Fachbereichs enthält 66 Arbeitsplatzrechner (Stand: August 2010) mit unterschiedlichen Hardware- und Betriebssystemplattformen (PC-Systeme mit Linux und Windows sowie iMacs mit Mac OS X). Dem Rechner-Pool stehen mehrere Server-Systeme zur Verfügung, die nebenbei auch zentrale Server-Dienste für alle Arbeitsgruppen des Fachbereichs anbieten. Alle Arbeitsplatzrechner im Pool haben vollen Zugang zum Internet. |
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Nach Überschreiten der Soft-Quota kann zunächst ganz normal weitergearbeitet werden, allerdings muß der überzählige Plattenplatz innerhalb der nächsten Tage wieder freigegeben werden. Um an diese Verpflichtung zu erinnern, wird beim Einloggen bei überschrittener Soft-Quota eine Warnung ausgegeben. | '''Software-Ausstattung''' |
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Im Gegensatz zur weichen Soft-Quota ist die (etwas höhere) Hard-Quota ein hartes Limit, das niemals überschritten werden kann. Bei kurzfristig erhöhtem Platzbedarf (z.B. zum Übersetzen eines großen Programmpakets) kann also die Soft-Quota bis maximal zum Erreichen der Hard-Quota überschritten werden; nach Erreichen der Hard-Quota können dann keine Daten mehr geschrieben werden. | Die im Lehrbetrieb eingesetzte Software umfaßt unter anderem Mathematik-Software, aktuelle Programmier-Umgebungen (z.B. Java), Standard-Werkzeuge für Softwareentwicklung (Editoren, Debugger, etc.) und Anwendungen zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Medien (!PhotoShop, Final Cut Studio Pro, etc.). Der FB3 setzt in der Lehre schon seit langem größtenteils freie Software ein (unter anderem Linux, SAMBA, Software aus dem GNU-Projekt und andere Open-Source-Software). Auf allen UNIX/Linux-Arbeitsplatzrechnern im Pool stehen die Desktop-Systeme Gnome und KDE zur Verfügung. |
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== Wie hoch ist die Quota denn nun? == Zur Zeit beträgt die Soft-Quota 1 GB. (Stand: 25. September 2007). |
'''Zugang zum Rechner-Pool''' |
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== Was passiert, wenn ich die Soft-Quota ignoriere? == Das Quota-System verhindert, daß Benutzer ihre Soft-Quota für längere Zeit überschreiten. Ist die Soft-Quota für eine bestimmten Anzahl von Tagen (zur Zeit eine Woche) überschritten, wird das ,,weiche`` Limit zu einem ,,harten`` Limit, so daß keine Daten mehr geschrieben werden können. Erst wenn soviele Daten gelöscht werden, daß die Soft-Quota unterschritten ist, wird das Limit wieder ,,weich``, und es kann wieder normal gearbeitet werden. |
Der Rechner-Pool befindet sich im zentralen Praktikumsbereich, einer räumlich geschlossenen Einheit mit einem separaten Eingang, der durch das [[Zugang|elektronische Schließsystem]] mit Chipkarten (Induktivkarten) im Gebäude MZH gesichert ist. Alle Studierenden des Fachbereichs bekommen zu Beginn des Studiums eine entsprechende Chipkarte, mit der der gesicherte Bereich betreten und verlassen werden kann. Der Praktikumsbereich ist täglich 18 Stunden zugänglich (von 7:00 Uhr bis 1:00 Uhr). |
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== Wie kann ich sehen, wieviel Platz ich belege? == Mit dem UNIX-Kommando {{{quota}}} kann man überprüfen, ob man seine Quota überschritten hat. Um die Quota und den aktuell verbrauchten Platz anzuzeigen, muß die Option {{{-v}}} angegeben werden: |
'''Raumreservierungen''' |
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{{{ quota -v }}} (Nochmal zur Erinnerung: Nicht nur die Files in und unterhalb der Homedirectory fallen unter die Quota, sondern auch Files desselben Benutzers in anderen Homedirectories in demselben Filesystem.) == Tips zum Reduzieren des Plattenplatzes == Das Löschen nicht mehr benötigter Files ist natürlich der einfachste Weg, den verbrauchten Plattenplatz zu reduzieren. Beim Auflisten von Files mit dem Kommando {{{ls}}} ist dabei zu beachten, daß Files und Directories, deren Name mit einem Punkt beginnt (z.B. {{{.netscape}}}) bei der Ausgabe unterdrückt werden. Gerade hier verbergen sich aber oft unbemerkt viele Daten, z.B. der Netscape-Disk-Cache in {{{.netscape/cache}}}. Durch Angabe der Option {{{-a}}} beim Kommando {{{ls}}} wird das Auflisten ''aller'' Files erzwungen. Files, die längere Zeit nicht benötigt werden, können auf externe Medien (in der Regel Diskette oder ZIP) ausgelagert werden oder mit dem Kommando {{{gzip}}} komprimiert werden. Das Komprimieren ist besonders wirksam, wenn vorher mehrere Files (und gegebenenfalls Directories) zu einem größeren File zusammengefaßt werden; dies geht z.B. mit dem UNIX-Kommando {{{tar}}} (siehe auch {{{gtar}}}). == Probleme beim Einloggen == Dieser Abschnitt betrifft nur die (wenigen) Rechner im FB3-Netz, die kein direktes Console-Login anbieten (bei denen man sich also direkt in das Desktop-System einloggt). Die Rechner im Praktikumsbereich des FB3 bieten inzwischen alle Console-Login an und sind nicht betroffen. Wenn die Soft-Quota wegen längeren Überschreitens zu einem ,,harten`` Limit geworden ist, kann es passieren, daß ein Einloggen über das Window-System nicht möglich ist (Grund: beim Einloggen wird unter Umständen Plattenplatz für das File {{{.Xauthority}}} in der Homedirectory benötigt). In diesem Fall muß man sich unter Umgehung des Window-Systems einloggen. Das geht je nach Plattform folgendermaßen: Rechner mit Solaris und CDE (PowerPC, Sun, PC)::: Im Login-Fenster unter ,,Options`` den Menü-Eintrag ,,Command Line Login`` auswählen und dann ganz normal einloggen. Rechner mit Irix (SGI Indy)::: Funktioniert nicht zuverlässig; bitte unter Solaris einloggen. Rechner mit Linux (PC)::: Failsafe-Login funktioniert nicht zuverlässig; stattdessen zunächst auf einem Rechner mit Solaris einloggen. |
Die Praktikumsräume können für Lehrveranstaltungen sowie beliebige andere Veranstaltungen und Einzeltermine reserviert werden. Reservierungswünsche nimmt [[http://www.math.uni-bremen.de/cms/detail.php?id=3195|Joachim Schalthöfer]] entgegen. |
Zentraler Praktikums-Pool am FB3
Für die Rechnerübungen in den Lehrveranstaltungen des FB3 steht den Studierenden aller Studiengänge ein zentraler Rechner-Pool zur Verfügung. Der Pool befindet sich im Praktikumsbereich in der 0. Ebene des Gebäudes MZH.
Für die Studierenden des Studiengangs Digitale Medien/Medieninformatik existiert darüber hinaus ein separater, kleinerer Rechner-Pool mit spezialisierter Hard- und Software für die Verarbeitung digitaler Medien. Dieser Pool (Medieninformatik-Rechnerlabor, ,"MIR") befindet sich in der 5. Ebene des MZH im Raum 5212.
Hardware-Ausstattung
Der Rechner-Pool für alle Studiengänge des Fachbereichs enthält 66 Arbeitsplatzrechner (Stand: August 2010) mit unterschiedlichen Hardware- und Betriebssystemplattformen (PC-Systeme mit Linux und Windows sowie iMacs mit Mac OS X). Dem Rechner-Pool stehen mehrere Server-Systeme zur Verfügung, die nebenbei auch zentrale Server-Dienste für alle Arbeitsgruppen des Fachbereichs anbieten. Alle Arbeitsplatzrechner im Pool haben vollen Zugang zum Internet.
Software-Ausstattung
Die im Lehrbetrieb eingesetzte Software umfaßt unter anderem Mathematik-Software, aktuelle Programmier-Umgebungen (z.B. Java), Standard-Werkzeuge für Softwareentwicklung (Editoren, Debugger, etc.) und Anwendungen zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Medien (PhotoShop, Final Cut Studio Pro, etc.). Der FB3 setzt in der Lehre schon seit langem größtenteils freie Software ein (unter anderem Linux, SAMBA, Software aus dem GNU-Projekt und andere Open-Source-Software). Auf allen UNIX/Linux-Arbeitsplatzrechnern im Pool stehen die Desktop-Systeme Gnome und KDE zur Verfügung.
Zugang zum Rechner-Pool
Der Rechner-Pool befindet sich im zentralen Praktikumsbereich, einer räumlich geschlossenen Einheit mit einem separaten Eingang, der durch das elektronische Schließsystem mit Chipkarten (Induktivkarten) im Gebäude MZH gesichert ist. Alle Studierenden des Fachbereichs bekommen zu Beginn des Studiums eine entsprechende Chipkarte, mit der der gesicherte Bereich betreten und verlassen werden kann. Der Praktikumsbereich ist täglich 18 Stunden zugänglich (von 7:00 Uhr bis 1:00 Uhr).
Raumreservierungen
Die Praktikumsräume können für Lehrveranstaltungen sowie beliebige andere Veranstaltungen und Einzeltermine reserviert werden. Reservierungswünsche nimmt Joachim Schalthöfer entgegen.