Revision 13 vom 2013-11-18 12:56:02

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Disk-Quotas im Fachbereichsnetz

Im FB3-Netz werden Disk-Quotas (kurz Quotas) verwendet, um den Plattenplatz zu limitieren, den die Benutzerinnen und Benutzer verbrauchen können. Dadurch wird vermieden, daß einzelne Benutzer den verfügbaren Platz monopolisieren und dadurch andere bei Ihrer Arbeit behindern können.

Wen betrifft das überhaupt?

Die Quotas sind in der Regel für alle Benutzer und Benutzerinnen wirksam, die Ihre Homedirectories auf einem der zentralen Server im Fachbereichsnetz haben, also im wesentlichen alle Studierenden.

ZFS-Quota

Zurzeit kommen für die Unterbringung von Benutzerdaten das ZFS-Filesystem zum Einsatz.

Die Nutzer haben nach Erreichen der Quota durchaus noch die Moeglichkeit Files in anderen Filesystemen zu speichern, z.B. temporär immer in der Directory /tmp, oder (falls vorhanden) in Directories auf den Servern von Arbeitsgruppen oder Projekten.

Wie hoch ist die Quota denn nun?

Zur Zeit beträgt die Quota für das Homedirectory 1 GB. (Stand: 25. September 2007).

Informationen zur Mail-Quota können hier gefunden werden.

Wie kann ich sehen, wieviel Platz ich belege?

Im Web (Siehe Plattenplatz in der FB3-Account-Box rechts) oder auf den Linux- oder Mac-Rechnern mit dem Kommando

/usr/local/bin/diskquota

Die Ausgabe sollte wie folgt aussehen:

DIRECTORY         QUOTA      USED      FREE  FILESYSTEM
/home/wwwuser      200M    107.3M     92.7M  erwin:/export/wwwuser
/home/musteruser     1G      200M      800M  erwin:/export/home/stud

Tips zum Reduzieren des Plattenplatzes

Das Löschen nicht mehr benötigter Files ist natürlich der einfachste Weg, den verbrauchten Plattenplatz zu reduzieren. Beim Auflisten von Files mit dem Kommando ls ist dabei zu beachten, dass Files und Directories, deren Name mit einem Punkt beginnt (z.B. .mozilla) bei der Ausgabe unterdrückt werden. Gerade hier verbergen sich aber oft unbemerkt viele Daten, z.B. der Firefox-Disk-Cache in .mozilla/firefox/<profilname>/Cache. Durch Angabe der Option -a beim Kommando ls wird das Auflisten aller Files erzwungen.

Files, die längere Zeit nicht benötigt werden, können auf externe Medien (z.B. USB-Stick) ausgelagert werden oder mit dem Kommando gzip komprimiert werden. Das Komprimieren ist besonders wirksam, wenn vorher mehrere Files (und gegebenenfalls Directories) zu einem größeren File zusammengefasst werden; dies geht z.B. mit dem UNIX-Kommando tar (siehe auch gtar).