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Revision 2 vom 2008-10-21 13:10:54
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Autor: napoleon
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Revision 9 vom 2008-10-21 13:48:30
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Autor: napoleon
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 Im Workstationnetz des Fachbereichs 3 werden ''Disk-Quotas'' (kurz ''Quotas'') verwendet, um den Plattenplatz zu limitieren, den die Benutzerinnen und Benutzer verbrauchen können. Dadurch wird vermieden, daß einzelne Benutzer den verfügbaren Platz monopolisieren und dadurch andere bei Ihrer Arbeit behindern können. Im Workstationnetz des Fachbereichs 3 werden ''Disk-Quotas'' (kurz ''Quotas'') verwendet, um den Plattenplatz zu limitieren, den die Benutzerinnen und Benutzer verbrauchen können. Dadurch wird vermieden, daß einzelne Benutzer den verfügbaren Platz monopolisieren und dadurch andere bei Ihrer Arbeit behindern können.
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 Die Quotas sind in der Regel für alle Benutzer und Benutzerinnen wirksam, die Ihre Homedirectories auf einem der zentralen Server im Fachbereichsnetze haben, also im wesentlichen alle Studierenden. Die Quotas sind in der Regel für alle Benutzer und Benutzerinnen wirksam, die Ihre Homedirectories auf einem der zentralen Server im Fachbereichsnetze haben, also im wesentlichen alle Studierenden.
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 Neben den benutzten Plattenblöcken limitiert die Quota ferner die Anzahl der sogenannten I-Nodes, die ein Benutzer verbrauchen kann; dies ist, grob gesprochen, die Anzahl der angelegten Files und Directories. Die Quota kann also auch dann zuschlagen, wenn ein Benutzer zwar wenig Plattenplatz verbraucht, aber eine sehr große Zahl einzelner Files erzeugt hat. Neben den benutzten Plattenblöcken limitiert die Quota ferner die Anzahl der sogenannten I-Nodes, die ein Benutzer verbrauchen kann; dies ist, grob gesprochen, die Anzahl der angelegten Files und Directories. Die Quota kann also auch dann zuschlagen, wenn ein Benutzer zwar wenig Plattenplatz verbraucht, aber eine sehr große Zahl einzelner Files erzeugt hat.
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 Das Quota-System unterscheidet zwischen dem Plattenplatz zur ständigen Verfügung (Soft-Quota) und dem Plattenplatz zur temporären Verfügung (Hard-Quota). Das Quota-System unterscheidet zwischen dem Plattenplatz zur ständigen Verfügung (Soft-Quota) und dem Plattenplatz zur temporären Verfügung (Hard-Quota).
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 Nach Überschreiten der Soft-Quota kann zunächst ganz normal weitergearbeitet werden, allerdings muß der überzählige Plattenplatz innerhalb der nächsten Tage wieder freigegeben werden. Um an diese Verpflichtung zu erinnern, wird beim Einloggen bei überschrittener Soft-Quota eine Warnung ausgegeben. Nach Überschreiten der Soft-Quota kann zunächst ganz normal weitergearbeitet werden, allerdings muß der überzählige Plattenplatz innerhalb der nächsten Tage wieder freigegeben werden. Um an diese Verpflichtung zu erinnern, wird beim Einloggen bei überschrittener Soft-Quota eine Warnung ausgegeben.
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  Im Gegensatz zur weichen Soft-Quota ist die (etwas höhere) Hard-Quota ein hartes Limit, das niemals überschritten werden kann. Bei kurzfristig erhöhtem Platzbedarf (z.B. zum Übersetzen eines großen Programmpakets) kann also die Soft-Quota bis maximal zum Erreichen der Hard-Quota überschritten werden; nach Erreichen der Hard-Quota können dann keine Daten mehr geschrieben werden. Im Gegensatz zur weichen Soft-Quota ist die (etwas höhere) Hard-Quota ein hartes Limit, das niemals überschritten werden kann. Bei kurzfristig erhöhtem Platzbedarf (z.B. zum Übersetzen eines großen Programmpakets) kann also die Soft-Quota bis maximal zum Erreichen der Hard-Quota überschritten werden; nach Erreichen der Hard-Quota können dann keine Daten mehr geschrieben werden.
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 Zur Zeit beträgt die Soft-Quota 1 GB. (Stand: 25. September 2007). Zur Zeit beträgt die Soft-Quota 1 GB. (Stand: 25. September 2007).
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 Das Quota-System verhindert, daß Benutzer ihre Soft-Quota für längere Zeit überschreiten. Ist die Soft-Quota für eine bestimmten Anzahl von Tagen (zur Zeit eine Woche) überschritten, wird das ,,weiche`` Limit zu einem ,,harten`` Limit, so daß keine Daten mehr geschrieben werden können. Erst wenn soviele Daten gelöscht werden, daß die Soft-Quota unterschritten ist, wird das Limit wieder ,,weich``, und es kann wieder normal gearbeitet werden. Das Quota-System verhindert, daß Benutzer ihre Soft-Quota für längere Zeit überschreiten. Ist die Soft-Quota für eine bestimmten Anzahl von Tagen (zur Zeit eine Woche) überschritten, wird das ,,weiche`` Limit zu einem ,,harten`` Limit, so daß keine Daten mehr geschrieben werden können. Erst wenn soviele Daten gelöscht werden, daß die Soft-Quota unterschritten ist, wird das Limit wieder ,,weich``, und es kann wieder normal gearbeitet werden.
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 Mit dem UNIX-Kommando {{{quota}}} kann man überprüfen, ob man seine Quota überschritten hat. Um die Quota und den aktuell verbrauchten Platz anzuzeigen, muß die Option {{{-v}}} angegeben werden: Mit dem UNIX-Kommando {{{quota}}} kann man überprüfen, ob man seine Quota überschritten hat. Um die Quota und den aktuell verbrauchten Platz anzuzeigen, muß die Option {{{-v}}} angegeben werden:
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 Das Löschen nicht mehr benötigter Files ist natürlich der einfachste Weg, den verbrauchten Plattenplatz zu reduzieren. Beim Auflisten von Files mit dem Kommando {{{ls}}} ist dabei zu beachten, daß Files und Directories, deren Name mit einem Punkt beginnt (z.B. {{{.netscape}}}) bei der Ausgabe unterdrückt werden. Gerade hier verbergen sich aber oft unbemerkt viele Daten, z.B. der Netscape-Disk-Cache in {{{.netscape/cache}}}. Durch Angabe der Option {{{-a}}} beim Kommando {{{ls}}} wird das Auflisten ''aller'' Files erzwungen. Das Löschen nicht mehr benötigter Files ist natürlich der einfachste Weg, den verbrauchten Plattenplatz zu reduzieren. Beim Auflisten von Files mit dem Kommando {{{ls}}} ist dabei zu beachten, daß Files und Directories, deren Name mit einem Punkt beginnt (z.B. {{{.netscape}}}) bei der Ausgabe unterdrückt werden. Gerade hier verbergen sich aber oft unbemerkt viele Daten, z.B. der Netscape-Disk-Cache in {{{.netscape/cache}}}. Durch Angabe der Option {{{-a}}} beim Kommando {{{ls}}} wird das Auflisten ''aller'' Files erzwungen.
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 Files, die längere Zeit nicht benötigt werden, können auf externe Medien (in der Regel Diskette oder ZIP) ausgelagert werden oder mit dem Kommando {{{gzip}}} komprimiert werden. Das Komprimieren ist besonders wirksam, wenn vorher mehrere Files (und gegebenenfalls Directories) zu einem größeren File zusammengefaßt werden; dies geht z.B. mit dem UNIX-Kommando {{{tar}}} (siehe auch {{{gtar}}}). Files, die längere Zeit nicht benötigt werden, können auf externe Medien (in der Regel Diskette oder ZIP) ausgelagert werden oder mit dem Kommando {{{gzip}}} komprimiert werden. Das Komprimieren ist besonders wirksam, wenn vorher mehrere Files (und gegebenenfalls Directories) zu einem größeren File zusammengefaßt werden; dies geht z.B. mit dem UNIX-Kommando {{{tar}}} (siehe auch {{{gtar}}}).
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 Dieser Abschnitt betrifft nur die (wenigen) Rechner im FB3-Netz, die kein direktes Console-Login anbieten (bei denen man sich also direkt in das Desktop-System einloggt). Die Rechner im Praktikumsbereich des FB3 bieten inzwischen alle Console-Login an und sind nicht betroffen. Dieser Abschnitt betrifft nur die (wenigen) Rechner im FB3-Netz, die kein direktes Console-Login anbieten (bei denen man sich also direkt in das Desktop-System einloggt). Die Rechner im Praktikumsbereich des FB3 bieten inzwischen alle Console-Login an und sind nicht betroffen.
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 Wenn die Soft-Quota wegen längeren Überschreitens zu einem ,,harten`` Limit geworden ist, kann es passieren, daß ein Einloggen über das Window-System nicht möglich ist (Grund: beim Einloggen wird unter Umständen Plattenplatz für das File {{{.Xauthority}}} in der Homedirectory benötigt). Wenn die Soft-Quota wegen längeren Überschreitens zu einem ,,harten`` Limit geworden ist, kann es passieren, daß ein Einloggen über das Window-System nicht möglich ist (Grund: beim Einloggen wird unter Umständen Plattenplatz für das File {{{.Xauthority}}} in der Homedirectory benötigt).
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 In diesem Fall muß man sich unter Umgehung des Window-Systems einloggen. Das geht je nach Plattform folgendermaßen: In diesem Fall muß man sich unter Umgehung des Window-Systems einloggen. Das geht je nach Plattform folgendermaßen:
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 Rechner mit Solaris und CDE (PowerPC, Sun, PC)::: Im Login-Fenster unter ,,Options`` den Menü-Eintrag ,,Command Line Login`` auswählen und dann ganz normal einloggen.
 Rechner mit Irix (SGI Indy)::: Funktioniert nicht zuverlässig; bitte unter Solaris einloggen.
 Rechner mit Linux (PC)::: Failsafe-Login funktioniert nicht zuverlässig; stattdessen zunächst auf einem Rechner mit Solaris einloggen.
'''Rechner mit Solaris und CDE (PowerPC, Sun, PC):'''
 
Im Login-Fenster unter "Options" den Menü-Eintrag "Command Line Login" auswählen und dann ganz normal einloggen.

'''
Rechner mit Irix (SGI Indy):'''

Funktioniert nicht zuverlässig; bitte unter Solaris einloggen.

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Rechner mit Linux (PC):'''

Failsafe-Login funktioniert nicht zuverlässig; stattdessen zunächst auf einem Rechner mit Solaris einloggen.

Disk-Quotas im Fachbereichsnetz

Im Workstationnetz des Fachbereichs 3 werden Disk-Quotas (kurz Quotas) verwendet, um den Plattenplatz zu limitieren, den die Benutzerinnen und Benutzer verbrauchen können. Dadurch wird vermieden, daß einzelne Benutzer den verfügbaren Platz monopolisieren und dadurch andere bei Ihrer Arbeit behindern können.

Wen betrifft das überhaupt?

Die Quotas sind in der Regel für alle Benutzer und Benutzerinnen wirksam, die Ihre Homedirectories auf einem der zentralen Server im Fachbereichsnetze haben, also im wesentlichen alle Studierenden.

Welche Daten fallen unter die Quota?

Die Quota ist wirksam für alle Files und Directories, die der betreffende Benutzer in der Homedirectory und in darunterliegenden Directories angelegt hat. Darüberhinaus zählen aber auch Files, die der Benutzer in anderen Directories auf demselben Filesystem angelegt hat, also z.B. in den Homedirectories anderer Benutzer. Andererseits kann man nach Erreichen seiner Quota durchaus noch Files in anderen Filesystemen speichern, z.B. temporär immer in der Directory /tmp, oder (falls vorhanden) in Directories auf den Servern von Arbeitsgruppen oder Projekten.

Neben den benutzten Plattenblöcken limitiert die Quota ferner die Anzahl der sogenannten I-Nodes, die ein Benutzer verbrauchen kann; dies ist, grob gesprochen, die Anzahl der angelegten Files und Directories. Die Quota kann also auch dann zuschlagen, wenn ein Benutzer zwar wenig Plattenplatz verbraucht, aber eine sehr große Zahl einzelner Files erzeugt hat.

Soft-Quota versus Hard-Quota

Das Quota-System unterscheidet zwischen dem Plattenplatz zur ständigen Verfügung (Soft-Quota) und dem Plattenplatz zur temporären Verfügung (Hard-Quota).

Nach Überschreiten der Soft-Quota kann zunächst ganz normal weitergearbeitet werden, allerdings muß der überzählige Plattenplatz innerhalb der nächsten Tage wieder freigegeben werden. Um an diese Verpflichtung zu erinnern, wird beim Einloggen bei überschrittener Soft-Quota eine Warnung ausgegeben.

Im Gegensatz zur weichen Soft-Quota ist die (etwas höhere) Hard-Quota ein hartes Limit, das niemals überschritten werden kann. Bei kurzfristig erhöhtem Platzbedarf (z.B. zum Übersetzen eines großen Programmpakets) kann also die Soft-Quota bis maximal zum Erreichen der Hard-Quota überschritten werden; nach Erreichen der Hard-Quota können dann keine Daten mehr geschrieben werden.

Wie hoch ist die Quota denn nun?

Zur Zeit beträgt die Soft-Quota 1 GB. (Stand: 25. September 2007).

Was passiert, wenn ich die Soft-Quota ignoriere?

Das Quota-System verhindert, daß Benutzer ihre Soft-Quota für längere Zeit überschreiten. Ist die Soft-Quota für eine bestimmten Anzahl von Tagen (zur Zeit eine Woche) überschritten, wird das weiche`` Limit zu einem harten Limit, so daß keine Daten mehr geschrieben werden können. Erst wenn soviele Daten gelöscht werden, daß die Soft-Quota unterschritten ist, wird das Limit wieder ,,weich, und es kann wieder normal gearbeitet werden.

Wie kann ich sehen, wieviel Platz ich belege?

Mit dem UNIX-Kommando quota kann man überprüfen, ob man seine Quota überschritten hat. Um die Quota und den aktuell verbrauchten Platz anzuzeigen, muß die Option -v angegeben werden:

quota -v

(Nochmal zur Erinnerung: Nicht nur die Files in und unterhalb der Homedirectory fallen unter die Quota, sondern auch Files desselben Benutzers in anderen Homedirectories in demselben Filesystem.)

Tips zum Reduzieren des Plattenplatzes

Das Löschen nicht mehr benötigter Files ist natürlich der einfachste Weg, den verbrauchten Plattenplatz zu reduzieren. Beim Auflisten von Files mit dem Kommando ls ist dabei zu beachten, daß Files und Directories, deren Name mit einem Punkt beginnt (z.B. .netscape) bei der Ausgabe unterdrückt werden. Gerade hier verbergen sich aber oft unbemerkt viele Daten, z.B. der Netscape-Disk-Cache in .netscape/cache. Durch Angabe der Option -a beim Kommando ls wird das Auflisten aller Files erzwungen.

Files, die längere Zeit nicht benötigt werden, können auf externe Medien (in der Regel Diskette oder ZIP) ausgelagert werden oder mit dem Kommando gzip komprimiert werden. Das Komprimieren ist besonders wirksam, wenn vorher mehrere Files (und gegebenenfalls Directories) zu einem größeren File zusammengefaßt werden; dies geht z.B. mit dem UNIX-Kommando tar (siehe auch gtar).

Probleme beim Einloggen

Dieser Abschnitt betrifft nur die (wenigen) Rechner im FB3-Netz, die kein direktes Console-Login anbieten (bei denen man sich also direkt in das Desktop-System einloggt). Die Rechner im Praktikumsbereich des FB3 bieten inzwischen alle Console-Login an und sind nicht betroffen.

Wenn die Soft-Quota wegen längeren Überschreitens zu einem ,,harten Limit geworden ist, kann es passieren, daß ein Einloggen über das Window-System nicht möglich ist (Grund: beim Einloggen wird unter Umständen Plattenplatz für das File .Xauthority in der Homedirectory benötigt).

In diesem Fall muß man sich unter Umgehung des Window-Systems einloggen. Das geht je nach Plattform folgendermaßen:

Rechner mit Solaris und CDE (PowerPC, Sun, PC):

Im Login-Fenster unter "Options" den Menü-Eintrag "Command Line Login" auswählen und dann ganz normal einloggen.

Rechner mit Irix (SGI Indy):

Funktioniert nicht zuverlässig; bitte unter Solaris einloggen.

Rechner mit Linux (PC):

Failsafe-Login funktioniert nicht zuverlässig; stattdessen zunächst auf einem Rechner mit Solaris einloggen.

praktikumspool (zuletzt geändert am 2022-06-17 08:24:43 durch manal)